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   VGH Bayern, 17.12.1991 - 11 B 91.2603   

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https://dejure.org/1991,3024
VGH Bayern, 17.12.1991 - 11 B 91.2603 (https://dejure.org/1991,3024)
VGH Bayern, Entscheidung vom 17.12.1991 - 11 B 91.2603 (https://dejure.org/1991,3024)
VGH Bayern, Entscheidung vom 17. Dezember 1991 - 11 B 91.2603 (https://dejure.org/1991,3024)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1992, 515
  • NZV 1992, 382
  • DÖV 1992, 671
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 26.06.1970 - VII C 10.70

    Feststellung von Rechtswidrigkeit und Nichtigkeit von Verwaltungsakten - Umgehung

    Auszug aus VGH Bayern, 17.12.1991 - 11 B 91.2603
    Auch die sogenannte Baustellenregelung nach § 45 Abs. 6 StVO enthält keine Beleihung der Bauunternehmer mit hoheitlicher Gewalt (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.6.1970, BVerwGE 35, 334/337).

    Allerdings sind Verkehrszeichen, die ein zur Verkehrsregelung nicht befugter Privater mit Zustimmung der zuständigen Behörde in Betrieb setzt, nicht nichtig, sondern schlicht rechtsfehlerhaft (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.6.1970, BVerwGE 35, 334/343).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.12.2009 - 1 S 3263/08

    Rechtscharakter eines privaten Verkehrszeichens ohne verkehrsrechtliche Anordnung

    Ob das Handeln des Unternehmens der Straßenverkehrsbehörde jedenfalls dann zuzurechnen ist, wenn die Behörde diesem Vorgehen - gegebenenfalls konkludent durch widerspruchslose Hinnahme nach einer Anzeige seitens des Privaten - zugestimmt hat, kann dahinstehen (vgl. etwa VG Köln, Urteil vom 05.02.2009 - 20 K 3610/07 - , im Anschluss an BVerwG, Urteil vom 26.06.1970 - VII C 10.70 - BVerwGE 35, 334 ; sowie VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 30.11.1989 - 18 A 105.87 -, NZV 1990, 248; BayVGH, Beschluss vom 17.12.1991 - 11 B 91.2603 -, NZV 1992, 382 ; OVG SH, Urteil vom 15.03.2008 - 2 LB 8/05 -, NordÖR 2006, 263 ; a.A. Bettermann, a.a.O., S.69 f.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2013 - 3 L 93/09

    Kosten der Unterbringung eines Hundes

    Auf die Frage, ob die Entscheidung über die Aufnahme eines Fundtieres möglicherweise nicht dem Tierschutzverband hätte überlassen werden dürfen, sondern der Beklagten hätte vorbehalten bleiben müssen, weil es sich insoweit um einen Verwaltungsakt handelt (vgl. Kohler-Gehrig VBlBW 1995, 377, 379; zur Unzulässigkeit der Übertragung hoheitlicher Entscheidungsbefugnisse auf Private ohne gesetzliche Grundlage vgl. Hess. VGH B. v. 17.03.2010 - 5 A 3242/09.Z -, NVwZ 2010, 1254 - Erlass von Gebührenbescheiden; Bay. VGH U. v. 17.02.1999 - 4 B 96.1710 -, NVwZ 1999, 1122 - Zulassung von Schaustellern zu einem Volksfest sowie B. v. 17.12.1991 - 11 B 91.2603 -, NVwZ-RR 1992, 515 - Sperrung einer öffentlichen Straße; BayObLG B. v. 11.07.1997 - 1 ObOWi 282/97 -, NJW 1997, 3454 - Feststellung von Park- und Halteverstößen; KG B. v. 23.10.1996 - 2 Ss 171/96 3 Ws (B) 406/96 -, NJW 1997, 2894 - Parkraumüberwachung), kommt es vorliegend nicht an.
  • OVG Schleswig-Holstein, 15.03.2006 - 2 LB 9/05

    Gebührenerhebung durch Stadtwerke

    Vielmehr kann eine hoheitliche Maßnahme im Sinne von § 106 Abs. 1 LVwG gemäß §§ 110 Abs. 1, 112 Abs. 1 LVwG grundsätzlich nur auf Grund der Einzelfallentscheidung eines die Behörde repräsentierenden Amtsträgers wirksam werden (vgl. BFH, Urt. v. 27.06.1986, a.a.O., VGH München, Beschl. v. 17.11.1991 - 11 B 91.2603 -, NVwZ-RR 1992, 515; Stelkens u.a., a.a.O., § 35 Rdnr. 37 f und 37 h).
  • VG Braunschweig, 18.02.2004 - 6 A 586/02

    Die Aufstellung von Verkehrszeichen, die amtlichen Verkehrszeichen gleichen,

    Die Straßenverkehrsbehörde ist nicht dazu berechtigt, Privatpersonen die Befugnis zu erteilen, amtliche Verkehrszeichen in Wirkung zu setzen (Bay. VGH, Beschl. vom 17.12.1991, NZV 1992, 382, 283).
  • VG München, 17.12.2014 - M 21 K 12.4365

    Bewerberauswahl für den Laufbahnaufstieg nach § 20 ELV

    Aus diesem Grund bedarf es dann eines Handelns des Gesetzgebers: Eine Übertragung von hoheitlichen Aufgaben auf Privatrechtssubjekte (Beleihung) ist nur durch oder aufgrund eines Gesetzes zulässig (z.B.: BVerwG v. 22.11.1994, Az. 1 C 22/92 = BVerwGE 97, 117 ff.; BVerwG v. 26.08.2010, Az. 3 C 35.09 = NVwZ 2011, 368 [370 f.]; BremStGH v. 15.01.2002, Az. St 1/01 = NVwZ 2003, 81 [82]; BayVGH v. 17.12.1991, Az. 11 B 91.2603 = BayVBl. 1992, 374 f.; OVG Münster v. 27.09.1979, Az. XVI A 2693/78 = DÖV 1980, 528 [529]; HessVGH v. 17.03.2010, Az. 5 A 3242/09.Z = NVwZ 2010, 1254 f.; OVG Münster v. 06.03.1997, Az. 5 B 3201/96 = NVwZ 1997, 806 f.; VG Schleswig v. 03.12.2007, Az. 1 A 85/03, Rn. 27 bei juris; zur Frage der Rechtmäßigkeit der Übertragung der Auswahlentscheidung für ein Volksfest auf ein auch mit Privatrechtssubjekten besetztes Gremium: BayVGH v. 17.02.1999, Az. 4 B 96.1710 = NVwZ 1999, 1122 ff.; BayVGH v. 31.03.2003, Az. 4 B 00.2823 = BayVBl. 2003, 501; BayVGH v. 15.03.2004, Az. 22 B 03.1362 = BayVBl. 2004, 494).
  • VG Schleswig, 17.01.2007 - 4 A 192/05

    Anforderungen an die formelle Rechtmäßigkeit bei der Erstellung der

    Das ist dann der Fall, wenn die Maßnahme nur noch der Form nach im Namen der Behörde ergeht, die wesentlichen Entscheidungen jedoch von dem Dritten getroffen werden (Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 35 Rn. 37 f mit Hinweis auf VGH München, Beschluss vom 17.11.1991 - 11 B 91.2603 - NVwZ-RR 1992, 515: Unzulässiges Inkraftsetzen von Verkehrszeichen durch private Hilfskräfte; VG Chemnitz, Urteil vom 3.3.1999 - 1 K 1717/96 - LKV 2000, 85, Orientierungssatz veröffentlicht in juris).
  • VG Dresden, 16.02.2010 - 2 K 2069/07

    Rechtmäßigkeit eines Gebührenbescheides für die Schmutzwasserentsorgung einer

    Es ist unzulässig, externe Stellen mit dem Erlass von Verwaltungsakten zu betrauen (vgl. SächsOVG, Urt.v. 2.10.2007 - 5 B 178/07 -, BayVGH, Beschl.v. 17.112.1991 - 11 B 91.2603 -, Urt.v. 17.2.1999 - 4 B 96.1710, OVG NW, Beschl. v.7.9.2004 - 9 B 1551/04 -, OVG Schl.-H., Urt.v. 15.3.2006 - 2 LB 9/05 -, ThürOVG, Beschl.v. 19.10.2009 - 4 EO 26/09 -, VG Dresden, Beschl. v. 5.2.2009 - 7 L 395/08 -, VG Köln, Beschl.v. 5.7.2004 - 14 L 612/04 -, VG Leipzig, Urt.v. 12.1.1998 - 6 K 1284/96).
  • VG Dresden, 16.02.2010 - 2 K 201/09

    Ersatz der Kosten für den Aufwand für die Herstellung, Erneuerung oder

    Es ist unzulässig, eine Gesellschaft privaten Rechts oder andere externe Stellen mit der Vornahme von Hoheitsakten wie Verwaltungsakten zu beauftragen (vgl. SächsOVG, Urt.v. 2.10.2007 - 5 B 178/07 -, BayVGH, Beschl.v. 17.112.1991 - 11 B 91.2603 -, Urt.v. 17.2.1999 - 4 B 96.1710 , OVG NW, Beschl. v.7.9.2004 - 9 B 1551/04 -, OVG Schl.-H., Urt.v. 15.3.2006 - 2 LB 9/05 -, ThürOVG, Beschl.v. 19.10.2009 - 4 EO 26/09 -, VG Dresden, Beschl. v. 5.2.2009 - 7 L 395/08 -).
  • VG Stuttgart, 19.10.2006 - 10 K 3756/06

    Verpflichtung zur Aufstellung von Verkehrsschildern und Verkehrseinrichtungen auf

    Damit ist aber nicht etwa eine Beleihung eines Privaten mit hoheitlicher Gewalt verbunden, denn es dürfte generell nicht möglich sein, im Wege der Beleihung Privaten die Befugnis zu verleihen, Verkehrszeichen in Wirkung zu setzen (BayVGH, Urt. v. 17.12.1991 - 11 B 91.2603 -, NVwZ-RR 1992, S. 515).
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